Autor: TenTripper

Masca gehört einfach zu den ganz besonderen Orten auf Teneriffa. Dieses geheimnisvolle Dorf auf der Nordwestseite der Kanarischen Inseln, ist Inbegriff deren natürlicher Schönheit. Masca befindet sich eine Stunde von der beliebten Touristenhochburg Los Cristianos entfernt. Das Gute daran ist, dass Sie auf der Busreise Richtung Dorf die atemberaubende Umgebung gekrönt von der spektakulären, alten Stadt auf dem Berggipfel, genießen können. Es kann Ihnen aber schon mal schwindlig werden, wenn Sie durch das Dörfchen gehen und direkt am Rande der Schlucht versuchen, das Gleichgewicht zu halten, während Sie die umwerfende Geografie des Gebiets und ihren starken Kontrast zum Himmel und sogar dem entfernten Meer, bewundern. Masca zeichnet sich besonders durch seine langen Wanderwege aus, über die die zahlreichen und immer wieder kehrenden Besucher den Ort ganz genau kennenlernen können. Sie führen in eine faszinierende Welt voller Harmonie und wundersamer Entdeckungen. Unmittelbar nach Ihrer Ankunft im Dorf Masca können Sie die alten Häuser bestaunen, die trotz der langen Zeit immer noch stehen. Dieser Ort ist auch als Eingangstor zu einem Naturparadies bekannt. Fest steht, dass Sie sich wirklich anders fühlen, wenn Sie aus dem Bus steigen und dieses charmante Örtchen betreten, das wohlbehütet in seiner absolut natürlichen Umgebung liegt. Jedenfalls erging es mir so, als ich meine Reise begann; ich fühlte mich als Teil dieses Ortes. Masca ist auch bekannt für den berühmten Barranco, einen sowohl von Touristen als auch Einheimischen oft besuchten Ort, der durch seine großen Abhänge und beeindruckenden Gesteinsformationen besticht.  Diese wundervolle Landschaft und das hohe Maß an biologischer Artenvielfalt machen Masca Barranco zu einer der bedeutendsten Schluchten Teneriffas.  Hier finden sich wichtige, vegetative Formationen, wie die "saucedas", als auch einige heimische, vom Aussterben bedrohte Arten. Ein Spaziergang durch den Barranco ist bei Weitem kein risikofreies Abenteuer, weshalb Sie beim Wandern äußerst vorsichtig sein sollten. Sie müssen unbedingt den vorgegebenen Pfaden folgen,

Die Insel La Gomera gehört zu einem der Wunder der Kanarischen Inseln, wie auch der Rest des Archipels. Sie ist die zweitkleinste der sieben Hauptinseln und gehört, zusammen mit La Palma, El Hierro und Teneriffa, zu der Provinz Santa Cruz de Tenerife mit der Hauptstadt San Sebastián de La Gomera. Im Laufe der Jahre verdiente sich die Insel immer mehr internationale Anerkennung. So wurde sie 2012 zum Welt-Biosphärenreservat gekührt. Doch nicht nur diesen Preis konnte La Gomera für sich verbuchen: die Insel beherbergt auch den Garajonay Nationalpark, der 1986 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde und für die vorspanische Pfeif-Sprache «silbo gomero» bekannt ist, die von der UNESCO 2009 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. La Gomera ist nicht nur kleiner als die anderen Archipelinseln, sondern besitzt auch, mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern auf einer Gesamtfläche von 400 km2, die zweitgeringste Bevölkerungsdichte der Kanarischen Inseln. Die 12 Millionen Jahre alte Insel weist eine lange Geschichte auf und ist, wie der Rest des Archipels, vulkanischen Ursprungs. La Gomera ist auch als «Isla Colombina» bekannt, da sie 1492 Christopher Columbus letzter Anlaufhafen war. Wie bereits erwähnt gehört der Garajonay Nationalpark zu einer der Natur-Hauptattraktionen der Insel und gehört seit 1986 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Lorbeerwald, eine gewaltige grüne, prähistorische Vegetation, ist in der makaronesischen Region einzigartig. Dank der außergewöhnlichen Feuchtigkeit und dem gemäßigten Klima La Gomeras, konnten erstaunliche viele Tier- und Pflanzenarten überleben. Aufgrund der natürlichen Landschaften und Ressourcen spielt die Insel eine zentrale Rolle innerhalb der Kanarischen Inseln, weshalb der Park sicherlich zu den am besten erhaltenen Schätzen La Gomeras gehört. Hier sind Farne, Heidepflanzen, Lorbeer, Gagelbäume sowie zahlreiche, vor dem Aussterben bedrohte Arten zu Hause. Letztere können sich dank des sogenannten Wolkenmeers immer weiterentwickeln, da der von den Bäumen abgegebene Wasserdampf die Erde ständig mit ausreichend Wasser versorgt.